Medizintechnik
(Anlagengruppe 7)
Wir planen Medizin- und Labortechnik über alle medizinischen Funktionsbereiche gemäß DIN 13080 für Krankenhäuser der verschiedenen Versorgungsstufen von der Regel- bis zur Maximalversorgung inklusive Forschung und Lehre. Dies umfasst einerseits die Einrichtungen für die medizinische Diagnostik und Therapie sowie andererseits die Etablierung fortschrittlicher klinischer Konzepte. Hierzu bieten wir Ingenieurleistungen nach dem Leistungsbild der HOAI über alle Leistungsphasen an.
Im Wesentlichen beziehen sich unsere Planungsleistungen auf die DIN 276
KG 474 - Medizin- und labortechnische Anlagen
KG 612 - Besondere Ausstattung
KG 611 - Allgemeine Ausstattung
Ziel ist es, Mehrwerte für den Betreiber und Nutzer einer Klinikimmobilie mit Hilfe herstellerneutraler Lösungskonzepte zu schaffen. Mit unserer langjährigen Erfahrung in der medizintechnischen Einrichtungsplanung, der differenzierten Betrachtung von Arbeits- und Betriebsabläufen sowie der Einhaltung gesetzlicher und normativer Vorgaben sichern wir Ihren Erfolg.
AEMP
Ein wichtiger Baustein innerhalb eines Krankenhauses ist die Aufbereitungseinheit für medizinische Produkte (AEMP). Nur durch eine sachgerechte und qualifizierte Aufbereitung ist eine Prävention nosokomialer Infektionen gegeben.
Eine softwarebasierte Kapazitätsberechnung unterstützt den Planungsprozess für die Erstellung eines optimierten Maschinenkonzeptes. Im Ergebnis führt dies zu optimalen Prozessabläufen innerhalb der Grundrissgestaltung sowie des gesamten Logistikkreislaufes.
OP-Technik
Die OP-Abteilung ist einer der wichtigsten Leistungsbereiche eines Krankenhauses, an den hohe Anforderungen sowohl an Organisation, Personal sowie hochwertige medizintechnische Ausstattung gestellt wird.
Flexible Konzepte ermöglichen eine höhere Effizienz innerhalb der OP-Abteilung. Dies bedarf einer Optimierung des Patienten-Workflow von der Station bis in den OP und innerhalb des OP’s. An diesem Punkt unterstützen die innovativen Medizintechnikkonzepte den klinischen Fortschritt.
Die konventionelle Grundausstattung der OP-Säle wird mehr und mehr durch hybride OP-Technik in Form von radiologischen Großgeräten und der Vernetzung von Medizin- und Informationstechnik aufgerüstet.
Intensivtherapie / Intensivpflege
Der Schweregrad einer Erkrankung und die Erfordernisse der Behandlung definieren das Versorgungsniveau innerhalb der Intensivtherapie und Intensivpflege.
Aus diesem Grund entstehen neben der klassischen Intensivtherapiestation immer mehr Spezialstationen (Intermediate Care Stationen – Stroke Unit, Chest Pain Unit, Weaning Unit), die eine hochspezialisierte Therapie und eine enge Überwachung sicherstellen.
In Bezug auf die Medizintechnik bedeutet dies, die unterschiedlichen Medienversorgungssysteme, Maßnahmen zur Infektionsprävention und die Organisation des Pflege- und Behandlungsplatzes zu erfassen, zu anlysieren und in ein zweckmäßiges Planungskonzept zu überführen.
Radiologie
Ohne das Fachgebiet der Radiologie wäre die moderne Medizin schlicht unvorstellbar. Radiologische Methoden wie Röntgen, Computertomographie oder Magnetresonanztomographie gehören zu den wichtigsten diagnostischen Hilfsmitteln.
Die Komplexität in der Errichtung dieser Anlagen erfordert eine hochqualifizierte Medizintechnikplanung. Während bei der Planung von Röntgenanlagen die bautechnischen Strahlenschutzvorkehrungen eine zentrale Rolle einnehmen, liegt der Schwerpunkt bei Magnetresonanztomographen auf der Planung der HF-Abschirmung, der Ausführung des Quenchrohrs sowie der Einbringung des Magnetkerns.
Neben der bautechnischen Planung ist die Vernetzung der bildgebenden Systeme und die Integration in klinikinterne Daten- und Informationssysteme Bestandteil der Medizintechnikplanung.