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Spatenstich für den neuen Gebäudekomplex des DKFZ auf der Berliner Straße in Heidelberg
Am 28. Juni 2024 erfolgte der Spatenstich für den Neubau, der im Rahmen der Zukunftsstrategie des Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) errichtet wird.
Der neue Gebäudekomplex an der Berliner Straße in Heidelberg wird künftig drei bedeutende Zukunftsfelder des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) beherbergen: die Krebsprävention, die digitale Onkologie und das DKFZ-Hector-Krebsinstitut.
Der mittlere Bereich des dreigeteilten Gebäudekomplexes wird das Nationale Krebspräventionszentrum beherbergen, das sich derzeit bereits im inhaltlichen Aufbau befindet. Das Zentrum entsteht als strategische Partnerschaft des DKFZ und der Deutschen Krebshilfe, die den Bau mit 25 Millionen Euro unterstützt.
Im südlichen Teil des Gebäudekomplexes soll das Schadeberg Center for Digital Oncology Einzug halten. Hier werden zukünftig die schnell wachsenden Datenmengen der modernen Krebsforschung präzise analysiert und neue Methoden der künstlichen Intelligenz entwickelt.
In den nördlichen Gebäudeteil werden Forschungsgruppen des DKFZ-Hector Krebsinstituts einziehen. Das Krebsinstitut wurde 2019 gemeinsam von DKFZ und der Universitätsmedizin Mannheim gegründet, um Forschung und Patientenversorgung besser zu verzahnen und in Innovationen für die Patienten zu überführen.
Das Architekturbüro heinlewischer aus Stuttgart entwarf das vier- bis siebenstöckige Gebäude mit gestaffelter Terrassierung, dessen Baubeginn für Herbst 2024 und Fertigstellung für Ende 2027 geplant ist. Der Komplex wird vier bis sieben Stockwerke umfassen, mit einer Nutzfläche von über 13.000 m² und Platz für rund 500 Arbeitsplätze. Das Dach wird mit Photovoltaikanlagen und Begrünung versehen.
Der Leistungsumfang von PGMM umfasst die Planung der Starkstromanlagen, der Fernmelde- und Informationstechnischen Anlagen sowie der Förderanlagen. Der Schwerpunkt liegt hier bei den Laboreinheiten, der Präventionsambulanz, den U+B-Räumen, den Sporträumen, der Eventküche und der Photovoltaikanlage mit ca. 180 kWp. Die Besonderheit liegt in der Flexibilität der Installationen für eventuelle, spätere Nutzungsänderungen.
Wir freuen uns, an diesem wichtigen und zukunftsweisenden Projekt mitzuarbeiten.
Textquelle: Pressemeldung DKFZ
Foto: PGMM
v.l.n.r.: Marco Grübbel, Leiter des Amts Mannheim/Heidelberg des Landesbetriebs Vermögen und Bau BaWü; Michael Baumann, Vorstandvorsitzender DKFZ; Hans-Werner Hector, Stifter; Helga Schadeberg, Stifterfamilie; Isabel Hopp, Stifterfamilie; Ursula Weyrich, kaufmännischer Vorstand DKFZ; Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender Deutsche Krebshilfe; Franz Kohlhuber, Vorstand Deutsche Krebshilfe; Uwe Bleich, stellvertr. Vorsitzender der Hector Stiftung; Jürgen Odszuck, erster Bürgermeister Heidelberg; Hanno Chef- Hendriks, heinlewischer Architekten