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Einweihung des Biomedizinischen Centrums auf dem High Tech-Campus Planegg-Martinsried
Einweihung des Biomedizinischen Centrums auf dem Hightech-Campus Planegg-Martinsried
Der größte Bau, den das Bundesforschungsministerium jemals gefördert hat. Der größte Hörsaal auf dem Hightech-Campus der LMU. Die Reihe der Superlative, die sich im Zusammenhang mit dem neuen Biomedizinischen Centrum genannt werden, ließe sich problemlos weiterführen.
Am 25. Oktober weihten Johann Wanka (CDU) Bundesministerium für Bildung und Forschung und Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) das BMC, den Martinsrieder Meilenstein, ein. Rund 60 Forschergruppen und etwa 450 Mitarbeiter forschen in dem rund 125 Millionen teuren Neubau. Biochemie, Physiologie, Zellbiologie oder Immunologie - als Zentum für angewandet Zellforschung können die Wissenschaftler mit ihrer Arbeit dazu beitragen, schwerwiegende Erkrankungen besser zu verstehen und Ansätze für neue therapeutische Strategien liefern.
Kernstück in der Mitte ist ein halb im Erdboden versenkter Hörsaal für 950 Studenten - größer als das Audimax im Uni-Hauptgebäude. Künftig werden am Standort Martinsried in Spitzenzeiten bis zu 2000 Studenten ausgebildet.
"Wir werden dieses Gebäude mit Forschungsexzellenz füllen", versprach Prof. Peter Becker, Molekularbiologe und so etwas wie der Vater des BMC. Künftig sind mit Ausnahme der Anatommie hier alle medizinischen Disziplinen vertreten. Der Standort Martinsried, so verspricht es die Ludwig-Maximilians-Universität, ist schon heute "eine der weltweit wichtigsten Adressen für Lifescience". So sieht es auch Bundesforschungsministerin Johanna Wanka: "Die besten der besten" kämen nach Martinsried, allein drei Leibniz-Forschungs-Preisträger.
Die Planungsgruppe M+M AG bearbeitete die Planungen für Haustechnik und Gebäudeautomation.