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Konjunkturpaket 2020
Die Bundesregierung hat in der Corona-Krise schnell Hilfsprogramme auf den Weg gebracht zur Arbeitsplatzsicherung, zur Vermeidung von sozialen Notlagen und zur Sicherung des Fortbestandes von Unternehmen. Hierbei ist das Konjunktur- und Krisenbewältigungspaket nicht nur eine Reaktion auf die Krise, sondern es soll auch einen innovativen Modernisierungsschub und die Beseitigung von Defiziten begünstigen.
Neben umfangreichen Punkten zur Stärkung der Wirtschaftskraft (MwSt.-Reduzierung, Änderung der Abschreibungen, Vorziehen von Investitionen) zur Unterstützung der Arbeitnehmer, der Länder und Kommunen (Kurzarbeitergeld, Solidarpakt 2020, Investitionskredite, Kinderbonus), begrüßen wir besonders die geplanten Maßnahmen zum Klimaschutz und zum Ausbau von Erneuerbaren Energien. In Verbindung mit der Aufstockung des Gebäudesanierungsprogramms versprechen wir uns daraus neue Impulse auf dem Weg zu klimaneutralen Gebäuden und Anlagen.
Der mit dem Konjunkturpaket deutlich forcierte Wandel in der energetischen Infrastruktur (nationale Wasserstoffstrategie, Förderung der Elektromobilität und Digitalisierung) bietet für die Energieversorgung von Liegenschaften und Großverbrauchern neue Perspektiven zur Dekarbonisierung und Sektorenkopplung.
Vor diesem Hintergrund können gesamtheitliche Konzepte, Sanierungsstrategien und insbesondere energetische Masterpläne deutlich klarer ausgerichtet und entwickelt werden. Die Möglichkeiten bleiben aber vielfältig, nur eine individuelle und kundespezifische Betrachtung kann zu wirtschaftlichen und nachhaltigen Lösungen führen.
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Rainer Strobel
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