Dresden

ZRT Zentrum für Radiophar­ma­zeu­tische Tumorfor­schung

PGMM war als Generalplaner tätig und hatte mit den Architekten woerner traxler richter sowie den Tragwerksplanern Krebs und Kiefer aus Dresden kompetente Partner im Team.

Objekt­ka­tegorie

Instituts- und Laborgebäude

Gebäudeart

Neubau

Projekt­be­schreibung

Hier arbeiten Wissen­schaftler an der Entwicklung, Herstellung und Erprobung von Radiopharmaka. Tätigkeiten werden zusammen­geführt, die derzeit noch an unterschied­lichen Standorten der Liegen­schaft stattfinden. Neue Aufgaben, wie die Arbeit an therapeu­tischen Radiopharmaka kommen hinzu. Damit wird die erfolg­reiche Entwicklung von Medika­menten für Diagnostik und Behandlung von Tumor- und Stoffwech­sel­er­kran­kungen fortgesetzt.

Aus der Aufgaben­stellung erwachsen anspruchsvolle Anforde­rungen an Bauwerk und Technik. Müssen doch hier unter den Bedingungen des Strahlen­schutzes die Belange der Herstellung von Arznei­mitteln im Reinraum mit denen einer biologischen Forschung in einem Gebäude verknüpft werden. Strahlungs­quelle ist ein Zyklotron, welches in einem dem Neubau angeglie­derten Strahlen­schutz­bunker errichtet wird.

Auftraggeber

Helmholtz-Zentrum Dresden Rossendorf e. V.

Neubau Helmholtz-Zentrum ZRT - Zentrum für Radiophar­ma­zeu­tische Tumorfor­schung

Baumaßnahme: Neubau Zentrum für Radiophar­ma­zeu­tische Tumorfor­schung

Projekt­zeitraum: Mai 2009 bis 2018

Flächen:

  • NF 2.900 m², davon 1.750 m² Labor, davon 1.100 m² Kontrollbereich nach Strahlenschutzverord-nung, wiederum davon 1.050 m² Radionuklidlabor nach DIN 25425-1 (50 m² sind Kontrollbereich Beschleuniger)
  • BGF: 6.820 m²
  • BRI: 29.660 m³

Gesamt­in­ves­tition: 27,2 Mio € netto

Kosten TGA: 16,35 Mio €, davon 7,61 Mio Labortechnik ohne Zyklon

Leistungs­umfang: Sanitär-, Heizungs-, Kälte- u. Raumluft­technik Elektro­technik (Starkstrom und Schwachstrom) Förder­technik, Medizin­technik, Labortechnik Medizi­nische Gase, Gebäude­au­to­mation

Leistungs­phasen: 1 - 8 der HOAI

 

Fotos: HZDR Ionenstrahl-Zentrum/Oliver Killig, wörner­traxl­errichter, Michael Voit