Technische Beratung

Energiewende, Daten und neue Techno­logien: Noch nie waren die Heraus­for­de­rungen und Lösungen für neue und bestehende Gebäude und Liegen­schaften so spannend wie heute.

„Wir freuen uns, Teil des Projekts INTERSTORES zu sein und dadurch die Energiewende mit einem wichtigen Baustein, den thermischen Saisonalspeichern, praktisch weiter zu unterstützen.“

Rainer Strobel - Bereichs­leitung Technische Beratung

Energie ist eine Strategie

Energie ist ein Schlüssel­aspekt für Immobilien. Durch den hohen Anteil der Gebäude am Gesamt­energie­verbrauch kommen ihnen heute und in der Zukunft bei der Gestaltung der Energie­wende eine besondere Bedeutung zu. Energe­tische Zusammenhänge lassen sich dabei nur noch integral denken.

Im Spannungsfeld von Versorgungs­sicherheit, Energie­kosten, Erfüllung von gesetz­lichen Anforde­rungen und Ent­wicklungen am Energie- und Technologie­markt konzep­tio­nieren wir mit strategisch angelegten und integrierten Betrachtungs­ansätzen nachhaltige und optimale Konzepte.

Abb.: drvr/pixabay
Abb.: PGMM

Energie­konzepte für Liegen­schaften und Quartiere

Liegen­schaften und Quartiere bieten besondere energe­tische Potentiale. Die Erschließung dieser machen bei der Analyse eine stärkere Fokussierung auf lokale Gegeben­heiten und auf die energe­tischen Prozesse erforderlich.

Wärme für die Gebäude­heizung, Wärme für Prozesse, Kälte für die Gebäude­klimati­sierung, Kälte für Prozesse, Strom für Mobilität, Strom als Primär­energie­träger für die Energie­erzeugung und Strom für Prozesse müssen zueinander und mit den verfügbaren Energie­quellen in Beziehung gebracht werden.

Die Integration von regene­rativen Quellen, neben der Integration  von neuen oder bewährten Umwandlungs- und Speicher­techno­logien, führen in Verbindung mit einer stärkeren Berück­sich­tigung von Daten zu intelli­genten Gesamt­systemen, die hohe Autarkie­grade bieten, flexibel gegenüber dem Energie­markt reagieren und damit niedrigste Emissionen und Kosten verursachen.

Energie­konzepte für Gebäude

Jedes Gebäude ist individuell, zielführend für energe­tische Konzepte kann deshalb nur eine indivi­duelle Analyse sein. Gestal­te­rische Aspekte beeinflussen den Verbrauch und das Erntepo­tential eines Gebäudes wesentlich und sind der erste Ansatz für Optimierung und Konzep­tionen für die Integration regene­rativer Energien.

Darauf aufbauend sind auf das Gesamt­system angepasste raum­klimatische Systeme essentiell. Anlagen­technische Konzep­tionen und bau­technische Parameter müssen auf Basis der nutzungs­technischen Parameter abgeglichen werden.

Dadurch werden Gebäude mit Passiv-, Null- oder Plus­energie­qualitäten möglich.

Ein Informations­konzept bringt bedarfs­seitige und ertrags­seitige Informa­tionen in Beziehung und ermöglicht prädikative, intelligente Regel­strategien.

Die ergono­mische, ökonomische und ökologische Bewertung führt zu dem optimalen Energie­konzept, das Kosten minimiert, Emissionen reduziert und damit hohen Nutzen bietet

Abb.: PGMM

Strate­gische Energie­be­ratung und Energe­tische Masterpläne

Strate­gische Energie­be­ratung erfordert neue Denk­ansätze und die Abkehr von den klassischen Blick­winkeln aus Energie­verbraucher- oder aus Energie­versorger- Sicht. Vielmehr bietet jede Verbrauchs­infrastruktur auch indivi­duelle Versorgungs­potentiale.

Wir begreifen für energe­tische Master­pläne den Gebäude- und Technik­bestand als Potential, das durch länger­fristige Trans­formations­prozesse kosten­neutral angepasst und optimiert werden kann.

Ergebnis sind energe­tische Strategien, die durch konkret definierte Maßnahmen und Umsetzungs­zeit­punkte eine Entwicklung definieren, die adäquat zu der Entwicklung der äußeren Rand­bedingungen und Anforde­rungen die Effizienz und Nachhal­tigkeit sichern.

EnEV Beratung und Nachweis­er­stellung

Wirtschaftliche Lösungen für die Einhaltung der sich fortlaufend verschär­fenden gesetz­lichen Anforde­rungen (EPBD, EnEV, EEWärmeG, GEG), deren Nachweise sich dazu immer komplexer gestalten, setzen hohe Fachkom­petenz und Erfahrung voraus. Auch hier entwickeln wir mit den richtigen Werk­zeugen und Strategien optimale Lösungen und weisen diese nach. Neben der Erstellung von Energie­ausweisen erstellen wir auch Primär­energie­gutachten.

Abb.: PGMM

Nachhal­tigkeit ist kein Schlagwort

Nachhal­tig­keits­zer­ti­fi­zierung ist nach unserer Überzeugung kein Labeling sondern bietet reale Mehrwerte für Objekte.

Ob DGNB, BNB oder LEED: Welches für den Anwendungs­fall das richtige System ist, und was das Nachhaltige Bauen für konkrete Vorteile bietet, erarbeiten wir gemeinsam mit unseren Auftrag­gebern. Neben der Begleitung und Organi­sation der Zertifi­zierung erbringen wir alle erforder­lichen Beratungs- und Nach­weis­leistungen aus einer Hand.

Abb.: malp/fotolia

Beratungs­leis­tungen zum nachhaltigen Bauen

Beratung mit der Durchführung von Nach­haltig­keits­work­shops für (Zielfindungs­prozesse, Wahl von Zertifi­zierungs­systemen), Definition von Nach­haltig­keits­maß­nahmen oder Entwicklung von Emissions­reduktions­strategien für Gebäude und Liegen­schaften. Auch Teil­aspekte der Nach­haltigkeit, wie die Erstellung von Nach­weisen für die Zertifi­zierung, wie die Lebens­zyklus­kosten­berechnung, die Bewertung des thermischen und visuellen Komforts und im Bereich der Voraus­setzungen für eine optimale Bewirt­schaftung.

Zertifi­zierung und Auditierung

Auditoren und Sachver­ständige begleiten den Kunden auf dem Weg zum Zertifikat. Jede Zertifi­zierung ist ein Prozess, der so früh wie möglich gestartet werden muss. In frühen Phasen können mit geringen Kosten­aus­wirkungen entscheidende Aspekte beleuchtet und fixiert werden. Eine planungs­begleitende Betreuung und die Auffassung des Zerti­fizierungs­ziels als Planungs­ziel ist für uns selbst­verständlich. Insbesondere bei technisch anspruchs­vollen Gebäuden können wir mit unserer TGA-Expertise bei der Lösung von Ziel­konflikten effektive Lösungs­ansätze bieten.

Komfort und Behaglichkeit sind entscheidend

Die Hauptaufgabe der Technik in Gebäuden besteht neben der Abdeckung von Sicherheits­aspekten in der Herstellung von optimalen Arbeits­bedingungen. Ins­besondere die raum­klimatischen Konzepte und Beleuchtungs­konzepte üben einen hohen Einfluss auf die Nutzer aus.

Mit Erfahrung und mit Hilfe von spezi­ali­sierten Simulations­werk­zeugen entwickeln und überprüfen wir innovative und auf die Erwartung der Auftrag­geber angepasste Konzepte.

Foto: Viacheslav Iakobchuk/fotolia
Abb.: PGMM

Lichtdesign und visueller Komfort

Licht und visueller Komfort ist essentiell für eine gesunde Arbeits­umgebung. Die maximale Integration von natürlichem Licht ist Vorbild und Ziel für jede ergonomisch ausgerichtete Planung. Mit Licht­simu­lationen führen wir Nach­weise für normen- und gesetzes­konforme Licht­konzepte. Diese bilden die Basis für foto­realis­tische Visu­ali­sierungs­modelle mit Farb- und Material­qualitäten und unter­stützen damit auch den gestal­terischen Prozess.

Thermische Ergonomie

Behaglichkeit ist mess- und planbar. Mithilfe von Strömungs­simulation, Ther­mischer Gebäude­simu­lation und Anlagen­simu­lation lässt sich das Ver­halten von Systemen vorher­sagen, bewerten und optimieren. Klare, belastbare Aussagen und Entscheidungs­vorlagen sind das Ergebnis. Neben der Überprüfung von Behag­lich­keits­kriterien werden mit Simu­lations­methoden auch ökologische und ökonomische Parameter eindeutig bewertbar und bilden häufig auch die Grundlage für Energie­konzepte.

Abb.: PGMM