Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf e.V. , Forschungsstelle Leipzig, Gebäude 4.0
Die HZDR-Forschungsstelle Leipzig wurde saniert und zu einem hochmodernen Labor für den Umgang mit radioaktiven Stoffen ausgebaut. Sie bietet exzellente Bedingungen für die Wissenschaftler und steigert die Attraktivität des Wissenschaftsparks Permoser Straße. Die HZDR-Wissenschaftler in der Forschungsstelle Leipzig entwickeln radioaktiv markierte Substanzen, die unter anderem bei der Diagnose von Krankheiten im Gehirn zur Anwendung kommen. Zurzeit liegt der Fokus der Forschungsarbeiten auf der Charakterisierung von Hirntumoren. Die für den Umbau benötigten Mittel in Höhe von rund 10 Millionen Euro stellte der Freistaat Sachsen bereit.
Baumaßnahme:
- Generalplanerleistung
- Umbau und Sanierung im laufenden Betrieb
Projektzeitraum: 03/2013 bis 12/2016
Fläche: BGF 2.642 m³
Gesamtinvestition: 4,74 Mio. €
Koten TGA: 3,507 Mio. €
Funktionsbereiche: Radionuklidlabore, Technikzentralen
Leistungsumfang:
- Abwasser,- Wasser- und Gasanlagen
- Wärmeversorgungsanlagen (teilweise)
- Lüftungstechnische Anlagen
- Starkstromanlagen
- Fernmelde- und informationstechnische Anlagen
- Fördertechnik
- Technische Gase
- Labortechnik
- Gebäudeautomation
Leistungsphasen: 1 – 8 HOAI
Besondere Ausstattung:
- Kontrollbereich nach Strahlenschutzverordnung
- Radionuklidabzüge einschließlich Aufbereitung der Bleiauskleidungen
- Freimessen aller Rückbauten
- Fassade ist denkmalgeschützt
PGMM war bei diesem Projekt mit der Generalplanung von Architektur, Statik, Technischer Gebäudeausrüstung, Labortechnik, und Brandschutz beauftragt.
Bildnachweise:
- Gebäude Forschungsstelle Leipzig Außenansicht: HZDR / A. Künzelmann
- Innenaufnahmen: Foto David-Brandt.de