Neubau Electric Software Hub, Mercedes-Benz Group, Sindelfingen
Baumaßnahme: Neubau einer Software-Integrationsfabrik mit Büro-, Prüfstands-, und Werkstattflächen
Projektzeitraum: 03/2017 – 04/2022
- Beginn Rohbau 01/2019
- Baurechtliche Abnahme 07/2021
- Eröffnung 04/2022
Nutzfläche: BGF 72.731 m², davon ca. 50 % Büro und Verwaltung
Gesamtinvestition: 210 Mio. €
Leistungsumfang:
- Abwasser-, Wasser,-und Gasanlagen
- Wärmeversorgungsanlagen
- Lufttechnische Anlagen
- Starkstromanlagen
- Fernmelde- und informationstechnische Anlagen
- Brandfallsteuer- und Entrauchungsmatrix
- Feuerlöschanlagen
- Sprinkler
- Technische Gase
- Gebäudeautomation
- Beleuchtungsplanung
Leistungsphasen: 1 bis 8 der HOAI
Planung: Big BIM, 400 LOD ab LPH 3
Besonderheiten:
- Vollflächige Brandmeldeanlage und Sprinklerung
- Treppenhausdruckbelüftungsanlage
- Feuerwehraufzug-Druckbelüftungsanlage
- 5 Stk. Großprüfstände incl. Klima-Prüfstände minus 30 / plus 50 Grad Celsius
- 250 Stk. E-Ladepunkte incl. High-Power-Charging (350kW)
- Kaltentrauchung mit intelligenter Brandfallsteuermatrix
Der Baubeginn des Elektrik/Elektronik Integrationszentrums, kurz EIZ, am Standort Sindelfingen der Daimler AG wurde mit einem feierlichen Spatenstich-Event am 22. März 2018 begangen.
Mit der Errichtung dieses innovativen Entwicklungs- und Prüfzentrums verfolgt die Daimler AG weiter ihre Strategie der E-Mobilität und Prüftechnik von Morgen.
Das ESH vereint verschiedene Abteilungen und Integrationsstufen bei der Entwicklung elektronischer Komponenten. Gemischte Teams aus Produktion und Entwicklung sollen künftig die Elektronik-Architektur von Mercedes Benz Fahrzeugen auf die Herausforderungen von elektrischen Antrieben, vernetzten Fahrzeugen, dem autonomen Fahren und flexiblen Nutzungskonzepten vorbereiten.
In dem Gebäude sind Prüfstandsbereiche mit Schnittstellen zu Werkstattflächen, Inbetriebnahmeplätze, Bürobereiche und Besprechungsräume verortet. Das Gebäude wird eine Tiefgarage mit ca. 150 Stellplätzen erhalten.
PGMM hat bei diesem Projekt gewerkeübergreifend die gesamte Technische Gebäudeausrüstung inklusive Gebäudeautomation, Feuerlöschanlagen und Beleuchtung geplant. Dabei wurde großen Wert auf die flexible modulare Nutzung gelegt.
Zu den Besonderheiten des Projektes zählt die vollflächige Sprinklerung, die Treppenhaus- und Feuerwehraufzug-Druckbelüftungsanlagen, die Heizung und Lüftung des Objektes über eine Metallkühldecke und die Unterbringung der Technikzentrale auf dem Dach.
Bildnachweis: Heinle Wischer Gesellschaft für Generalplanung mbH